5. Etappe: Von Hindelang über Hinterstein zur Schwarzenberghütte im Allgäu
Heute erwartet mich nicht nur ein strahlender Sonnentag, sondern auch Christian Wittig. Christian arbeitet im Bereich Marketing für den traditionsreichen Schuhhersteller HANWAG aus Vierkirchen, dessen „ProTeam“ ich bereits seit einigen Jahren angehöre. Im Gepäck hatte Christian nicht nur seine eigenen Wanderschuhe, sondern auch noch ein Paar ganz neue für mich. Das Besondere: zum ersten Mal habe ich speziell für mich handgearbeitete Schuhe. Mit denen mache ich mich auf den Weg. Das andere Paar darf sich nach rund 700 km Wandertrilogie Allgäu nun etwas ausruhen. Von Bad Hindelang folgen wir der roten Markierung zum Fluss Ostrach, dem wir hinein ins Hintersteiner Tal folgen.
Vorbei an einer Hammerschmiede und dem Kutschenmuseum beginnt unmittelbar nach den idyllischen Auwiesen der Anstieg in die Welt der 2.000er Gipfel.
Die Hochalpen des Allgäus: Aufstieg Richtung Engratsgundsee
Schnell weichen Feld- und Waldwege den schmalen Pfaden. Vorbei an einigen unbewirtschafteten Alpen durchwandern wir einen Kessel, dem sich eine kurze steile Passage auf einen Sattel anschließt.
Dann eröffnet sich der Ausblick auf den Engeratsgundsee. Nichts stört die Ruhe dieses bemerkenswerten Fleckchens Erde und ich kann es kaum Abwarten, hinunter zum See zu kommen.
Am Ufer halte ich inne, freue mich hier zu sein und steige zur knapp 3 km entfernten Schwarzenberghütte ab. Hier werde ich übernachten, um morgen auf dem dann bereits bekannten Weg erneut zum Engratsgundsee aufzusteigen. Schön, dass ich den dann auch noch mal am frühen Morgen erleben kann. So nehme ich mir vor, schon sehr zeitig aufzubrechen.
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