23.

Jul

Schönkahler, sanftes Wandern im Tannheimer Tal

Sanftes Wandern im Tannheimer Tal

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experten-autor

Viele denken beim Wandern nur an steile Pfade, Felsen und steinige Wege. Da will ich mich auch gar nicht ausnehmen, oft ist es ein Gipfel der mich reizt, da nehme ich auch den steilen Weg in Kauf. Diesen Sommer habe ich auch mit dem Klettern angefangen, auf leichten Sportkletterrouten oder im Klettergarten an der Läuferspitze hab ich mich an den Fels getastet.

Aber das Wandern kann auch ganz gemütlich sein! Also machte ich mich mal auf, um das sanfte Wandern zu entdecken. Ein Gipfel der schon lange auf meiner Wunschliste steht ist der Schönkahler. Mit nur 1688 Metern zählt er wohl zu den niedrigsten Gipfeln im Tannheimer Tal und daher von vielen vielleicht etwas in Vergessenheit geraten? Mir hat es aber besonders gut gefallen durch die Wiesen zu wandern, und jetzt im Sommer die Blumen rund um mich, bärig.

Leichte Wanderung

Ein weiterer Vorteil einer leichten Wandertour ist, ich brauche den großen Rucksack nicht. Bei 3 Stunden Gehzeit reicht mir ein Getränk, ein Apfel und die obligatorische Wind-/Regenjacke. Wanderstöcke und Hochgebirgsbergstiefel bleiben auch zu Hause. Meinen Freund, der sonst als Bergläufer unterwegs ist, habe ich auch mitgenommen, mit dem festen Vorsatz der Entschleunigung!

Mit dem Auto sind wir zum Gasthof Zugspitzblick in Zöblen aufgebrochen. Dort startet unsere sanfte Wandertour, ein kurzes Stück am Forstweg bis zum Abzweig der als Pfad durch die Wiesen führt. Ein paar Höhenmeter und wir haben schon den Blick über das Tal und Gegenüber die mächtigen Gipfel Ponten, Bscheißer und Rohnenspitze. Jetzt geht es das erste Mal bergab, hier laufen wir durch schöne Blumenwiesen. Der nächste Aufstieg führt sanft auf den „Pirschling“, auf der Höhe führt der Weg weiter und der Blick fällt ins Engetal und die benachbarten Berge Aggenstein und Breitenberg. Das Gipfelkreuz des Schönkahlers haben wir schon gesichtet und die Wanderung geht leicht bergauf zum Gipfel.

Zuerst muss ich mich immer Orientieren; die Berge ringsum bestaunen, der Blick ins Allgäu. Hier sehen wir auch den Alternativen Wanderweg, ein Forstweg der vom Engetal bis kurz unter den Gipfel führt, noch ein kurzer Anstieg führt auch hier zum Schönkahler. Da wir aber nicht so gerne am Forstweg laufen, machen wir unseren Rückweg lieber am selben Weg. Auch die Einkehr im Zugspitzblick ist einfach zu verlockend. Doch bevor es los geht streck ich nochmal meine Füße im Gras aus, so gemütlich kann das Wandern im Tannheimer Tal sein … Berg heil! Ramona

 

Schönkahler

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