Ein schöner Brauch – das Johannisfeuer in Pfronten
Bei perfektem Wetter fand gestern Abend das traditionelle #Johannisfeuer statt.
Der Brauch hat seinen Ursprung aus der heidnischen Zeit, früher wurde das Feuer entzündet um böse Geister zu verscheuchen. Den Brauch gibts immer noch, auch wenn der Glaube an die Geister nicht mehr so sehr vorhanden ist. So sind die letzten Tage vor St. Johannes (24. Juni) die Männer aus dem Ort damit beschäftigt brennbare Materialien zu sammeln und schön aufzustapeln. In #Pfronten gibt es mehrere Johannisfeuer, u. a. in Pfronten-Meilingen, -Steinach, -Weißbach (am kleinen Josberg) und auch hier in Pfronten-Röfleuten mit traumhaften Blick auf unser geliebtes Pfronten. Ab 20.00 Uhr trudelten die Zuschauer ein und konnten beim Entzünden des Feuers zuschauen, mit viel Sägemehl und Tannenzweigen ging es ziemlich schnell und die Hexe oben am Stapel hat nur kurz den Blick aufs Tal genießen können, bevor sie sich in Rauch auflöste. Das Johannisfeuer war wunderschön anzusehen und gab auch die nötige Wärme ab, damit man auch lange genug oben bleiben konnte – den ein oder anderen hat dann auch noch zusätzlich ein Bierchen gewärmt.
Für alle war es ein toller Abend und ein Dankeschön an die fleißigen Helfer, welche diesen #Brauch Jahr für Jahr weiterleben lassen!
Pfiadi eure Birgit von Ostallgäuer LebensArt
Das erinnert mich an die Funken in Vorarlberg. Ein heißer Brauch ;-)
Viele alte Bräuche sind wirklich schön und ich finde es toll, dass sich auch in der heutigen Zeit noch Leute die Zeit nehmen diese weiterleben zu lassen. Es war für alle ein wundervoller Abend, die Kinder hatten mit Ihren kleinen, eigenen Feuerchen neben dem großen Johannisfeuer auch ihren Spass! Liebste Grüße aus dem Allgäu, Birgit