Backen lernen, wie bei Oma
Meine Oma backt seit ich denken kann den besten Zwetschgendatschi. Ganz egal, wie oft ich es versucht habe, keiner der Kuchen kam auch nur im Entferntesten an den von meiner Oma ran.
Doch warum schmeckt bei den Omas immer alles so gut? Was machen sie anders?
Backstube ZweiSchwestern
Die ZweiSchwestern Moni und Elisabeth sind dem Geheimnis auf den Grund gegangen, haben ihre Oma gefragt und kreierten daraus einen Backkurs für Alle.
Die Leidenschaft für das Back-Handwerk begleitet die Schwestern schon von klein auf und mit ihrer Backstube in Kempten im Allgäu haben sie einen Traum wahr werden lassen.
Ich durfte am Samstag den Backkurs „Omas Schätzchen“ besuchen und sowohl an ihrem Traum teilhaben, als auch in Omas Geheimnisse eingeweiht werden.
Mit regionalen und saisonalen Allgäuer Produkten zauberten wir 3 wunderbare Backwaren.
Doch nun erst einmal von Anfang an:
Nach einem Begrüßungsaperitif mit selbstgemachten, regionalen Sirup ging es auch schon los.
Zwetschgendatschi, Mini-Gugelhupfe und Apfelstrudel standen auf dem Plan.
Nachdem wir in Teams aufgeteilt wurden, begannen wir mit den drei verschiedenen Teigsorten.
Alle Teams wurden einem der Brackprojekte zugeteilt, aber natürlich haben die Schwestern die schwierigen Parts mit allen zusammen gemacht.
Mit hilfreichen Tipps und einigen Hilfestellungen von Elisabeth und Moni hatte dann auch jedes Team seinen Teig fertig.
So nach und nach wurde dann der Rührteig für die Gugelhupfe in die Backform gegeben, die Zwetschgen für den Datschi entkernt und die Äpfel für den Apfelstrudel geschnitten.
Die Gugelhupfe im Ofen, begannen wir im nächsten Schritt den Datschiteig (Mürbteig) zu belegen.
Der Trick: die Zwetschgen müssen ganz nah aneinander liegen, damit keine Lücken entstehen.
Fertig belegt kommen dann noch die Streusel über die Zwetschgen und ab geht es in den Ofen.
Nun zum Apfelstrudel:
Wichtig ist, dass der Strudelteig genug geknetet wird. Er muss schön weich und elastisch sein, um anschließend richtig in Form gezogen zu werden. Tipp: Der Teig sollte am besten mit den eigenen Händen gezogen werden und nicht mit dem Nudelholz ausgerollt.
Elisabeth und Moni haben uns genau gezeigt, wie wir den Teig ziehen sollen, damit er nicht reißt. Ist der Teig dann dünn genug, wird er zunächst mit Sahne bepinselt und dann werden die Äpfel auf der Fläche verteilt. Kurz bevor der Apfelstrudel zusammengerollt wird, werden die Äpfel noch mit Vanillezucker bestäubt.
Letzer Schritt: Den fertig gerollten Strudel auf ein Backblech heben und ab in den Ofen.
In der Zwischenzeit..
Die Gugelhupfe sind fertig und dürfen aus dem Ofen. Schauen sie nicht lecker aus?
Die kleinen Versuchungen müssen nun erst einmal abkühlen, bevor sie eine ganz besondere Glasur bekommen.
In der Zwischenzeit können schon einmal die Kuvertüre für die Mini-Gugelhupfe geschmolzen und die Vanillesauce für den Apfelstrudel vorbereitet werden.
Die Gugelhupfe sind nun ausgekühlt und bereit ihren Schokomantel zu bekommen. Hierfür haben wir die Gugelhupf-Silikonförmchen mit Schokolade bestrichen und die Gugelhupfe wieder hineingedrückt. So kommen sie dann in der Form in den Froster und ein paar Minuten später haftet die Glasur perfekt auf den Gugelhupfe.
Ein paar Minuten später waren dann alle drei Kuchen fertig, ich finde die Ergebnisse können sich sehen lassen:
Der leckere Apfelstrudel, schön goldbraun.
Die hübschen Gugelhupfe mit glatter Schokoglasur.
Der Zwetschgendatschi mit goldbraunen Streuseln.
Alles in Allem ein grandioser Tag und eine super Erfahrung!
Die hochwertigen, regionalen Zutaten, die Liebe beim Backen und die hilfreichen Tipps haben es geschafft: die Backwaren schmecken wie bei Oma.
Guten Appetit!
Liest sich super lecker! Und ich habe was gelernt: Man kann perfekte Galsuren schaffen, indem man die Silikonform auspinselt und dann den Kuchen wieder retour in die Form gibt. Beides im Kührlschrank und die Glasur wird fest ohne dass sich irgendetwas absetzt!