Für meine Tourenplanung ziehe ich verlässliche Quellen wie den Bergsportbericht Oberstdorf allen anderen Portalen vor. Denn dieser ist in seiner umfassenden Art einmalig im Alpenraum. In enger Absprache mit den Schutzhüttenwirten, der Bergwacht, den Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen, dem Wegebau von Tourismus Oberstdorf und vielen mehr wird der Bergsportbericht mit allen relevanten und aktuellen Informationen erstellt. So wird auf die zu erwartenden Wegeverhältnisse und mögliche Gefahrenstellen verwiesen. Auch werden die Anforderungen auf der geplanten Route werden beschrieben. Mit dieser Info versorge ich dann weniger mich als eher meine Mitwanderer: Die Kölner Verwandtschaft oder Freunde aus Ulm vertrauen dem objektiven Bergsportbericht tatsächlich mehr, als meiner Einschätzung. Und das ist auch gut so! Ergänzt wird der Bergsportbericht durch aktuelle und verlässliche Wetterinformationen des Deutschen Wetterdienstes. Informationen zu geöffneten Alpen, Schutzhütten, Radwege, Parkplätze und den Infrastruktureinrichtungen rund um Oberstdorf sind hier ebenfalls zu finden.

Aktuell, objektiv und offiziell.
Alle Touren, die auf oberstdorf.de ausgewiesen sind, sind verkehrsrechtlich geprüft und beachten die Naturschutzgebietsverordnung der Allgäuer Hochalpen. Auf https://www.oberstdorf.de/alpininfo/ finden sich mehrere Hüttentouren in den Allgäuer Alpen. Der Bergsportbericht für das Oberstdorfer Gemeindegebiet erscheint werktags täglich.  Der Vorteil des Oberstdorfer Bergsportberichtes gegenüber den im Internet weit verbreiteten Outdoorplattformen ist offensichtlich: Es sind die aktuellen und objektiven Informationen.

Vom Prinz-Luitpoldhaus zur Kemptener Hütte

Und wo´s für mich hingeht? Aufs Prinz-Luitpoldhaus, die Kemptener Hütte und in einer weiteren Tour Anfang Oktober aufs Waltenberger Haus. Mein Mann und ich sind bereits letztes Jahr diesen Weg gegangen. Unser Aufstieg begann vom Nebelhorn aus: Wir wollten einmal aus dieser Richtung das Prinz-Luitpoldhaus erwandern.

Am nächste Tag wanderten wir stundenlang in absoluter Einsamkeit hindurch bis zur Kemptener Hütte.

Bei dieser Bergtour muss man genügend Wasser und gutes Proviant dabei haben. Es gibt dort oben einfach nichts. Außer wundervolle Blicke auf die Höfats. Nur an den Hütten und am Rauheck trafen wir auf Wandernde. Sonst waren wir allein. Kein Mensch zu sehen.  Nur Gemsen und viele Steinböcke (s. Bild unten). Eine absolute Ruhe tat sich auf. Es war schon fast meditativ. Hätte man im Hinterkopf nicht Gedanken: Wer in dieser Einsamkeit abstürzt, wird lange nicht gefunden.

https://www.oberstdorf.de/alpininfo/huetten/verbindungswege/inmitten-hoefatsgruppe.html

Wandern im Allgäu – mit Sicherheit gut auf Touren.

Wo man noch ein Bett in den Allgäuer Alpen findet.

Wo man kurzfristig noch auf welcher Hütte ein Bett bekommt, zeigt das neue Tool „last minute Hüttenbett „des Deutschen Alpenvereins (DAV): Auf einer Karte werden Hütten angezeigt, die heute oder morgen Nacht noch mindestens ein Bett frei haben. 15 Hütten mit Übernachtungsmöglichkeiten im Allgäu sind dem DAV angeschlossen.

So lange sind die DAV-Hütten noch geöffnet:

Anfang Oktober schließen das Waltenberger -, Edmund-Probst- und Prinz-Luitpold Haus sowie die Hermann-van-Barth Hütte. Mitte Oktober folgen die Kemptener -, Mindelheimer-, Rappensee-, Landsberger- , Fiderepass- sowie Schwarzwasser Hütte, Ende Oktober das Staufener Haus, die Kissinger- sowie die Otto-Mayr-Hütte. Die private Enzianhütte schließt Anfang Oktober.