Wanderung Bregenzer Ach und Quelltuff
Gerade fanden die Westallgäuer Wanderwochen statt. Zwei Wochen lang drehte sich alles um das Thema Wandern, egal ob kleine Ortsrunden, Etappen der Wandertrilogie Allgäu oder Bergwanderungen. Ich habe mich spontan dazu entschieden die Wanderung entlang der Bregenzer Ach zu belgeiten, also bei unseren direkten Nachbarn im Bregenzer Wald. Treffpunkt war an der Tourist-Information in Weiler im Allgäu und von dort ging es mit unserer Wanderführerin mit den PKWs bis zu unserem Ausgangspunkt in Lingenau.
Kapelle, Kühe und Klamm
Vom Parkplatz beim Hallenbad ging es zuerst zur Kapelle St. Anna, welche einen kurzen Besuch wert ist. Dann entlang von Wirtschaftswegen bis hin zum Gschwendtobel und dort über eine Hängebrücke. Oberhalb der Klamm geht die Wanderung dann durch den Wald in Richtung Mündung des Tobels in die Bregenzer Ach und vorher nach links in Richtung Egg.
Wanderung entlang der Bregenzer Ach
Von Egg aus verläuft der Weg auf der ehemaligen Bahnstrecke durch den Bregenzer Wald, welche früher bis hinab nach Bregenz führte. Heute ist der Weg als gekiester Radweg sehr gut ausgebaut und Teil der Nagelfluhrunde. An der Mündung des Gschwendertobels vorbei gelangen wir zum ehemaligen Bahnhof von Lingenau, welcher unten im Tal liegt. Von dort aus geht es wieder hinauf in Richtung Lingenau. In Sichtweite vom Bregenzerwälder Käsekeller führt der Weg nach rechts zum Quelltuff und bietet vorher noch einen wunderschönen Blick in die Berge.
Naturschauspiel Quelltuff
Nun müssen wir über einen gut ausgebauten Weg und viele Stufen wieder hinab, um eine der großartigsten Kalksinterbildungen nördlich der Alpen aufzufinden. Infotafeln erläutern die geologischen Vorgänge und man kann dem Kalk quasi beim „versteinern“ zusehen. Nach diesem Naturschauspiel führt der Weg wieder hinauf in Richtung Lingenau und zurück zum Parkplatz.
Die Wanderung dauert etwa dreieinhalb bis vier Stunden und ist auch für weniger geübte Wanderer machbar. Lediglich eine Stelle nach der Hängebrücke erfordert gute Trittsicherheit.